*Werbung – Der folgende Beitrag entstand durch eine Einladung in die Marken durch Ulla Kastner | www.kastner-marche-ital.de und spiegelt meine persönlichen Erfahrungen und Empfindungen wider.
Als mich Ulla Kastner das erste Mal kontaktierte und mir von den Marken erzählte, da konnte ich mir kaum vorstellen, dass es wirklich eine Region in Italien geben sollte, die für Touristen quasi „unbekannt“ sei.
Alles was sie über diese Region erzählte, war so wunderbar, dass ich sofort dachte: „Welch perfektes Reiseziel!“
Denn Ulla erzählte nicht (nur) von von den tollen Stränden und den typischen Dingen, womit man ggf. Reisende locken kann. Sie erzählte von abgeschiedenen Orten, von mystischen Bergen, von Linsenfeldern und alten Städten. Natürlich erwähnte sie auch das kristallblau funkelnde Meer vor ihrer Haustür, aber das ist nicht das, was die Region Marken hauptsächlich ausmacht.
Sie zog mich sofort in den Bann dieser Region und meine Zusage, im Juni dorthin zu reisen, die lies gar nicht lange auf sich warten.
So machten wir uns Ende Juni auf die Reise in die Marken und begannen unser kleines Abenteuer mit Ulla.
Die Marken und Ulla
25. Juni 2018
Wir steigen auf dem Parkplatz des Vecchio Gelso in Ortezzano, mit müden Gliedern und verschwitzen Haaren, aus unserem Auto und sehnen uns in diesem Moment nur noch nach einer Dusche und einem Bett. Müde schleppen wir die Koffer zur Rezeption und treffen dort zum erstem Mal auf Ulla. Ein strahlender Rotschopf kommt da auf uns zu und wir begrüßen uns mit einer dicken Umarmung, als würden wir uns schon ewig kennen.
Auch wenn wir sofort mit dem Plaudern los legen könnten, beziehen wir erst einmal unser Zimmer und machen uns ein wenig frisch. Im Zimmer angekommen, fall ich kurz auf das weiche Bett, schließe die Augen und lass alles auf mich wirken. Kühl ist es in unserem Zimmer, der alte Naturstein des Hauses zahlt sich aus. Zu gern würde ich für einen Moment die Augen schließen, aber im Restaurant wartet Ulla auf uns und es gilt eine Reise zu planen. Denn was uns in den nächsten 5 Tagen erwarten wird, dass wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht.
Die nächste Stunde ist voll von Espresso, Oliven, wildem Plaudern, vielen Informationen, Planungen und schallendem Lachen. Wir drei mögen uns auf Anhieb und von unserer Müdigkeit ist nicht mehr viel übrig.
Ulla berichtet uns über die Marken, erzählt uns auch, dass sie für den „typischen Tourismus“ völlig unbekannt sei, was so grundsätzlich völlig OK ist. Jedoch besteht der Wunsch, mehr Reisende in der Region zu empfangen, die sich wirklich für die Geschichte, die Kultur und die Menschen interessieren.
Es gäbe hier doch so viel zu sehen, zu entdecken, zu probieren. Ihr liebster Satz an diesem Tag: „Ach ihr, ihr müsstet doch mindestens zwei Wochen bleiben, damit ich euch alles zeigen kann.“
Wir hören ihr gebannt zu, denn sie erzählt von den Marken, wie von einer lieben, alten Freundin und mit den Eindrücken, die wir schon von dieser Region sammeln konnten, verstehe ich schon jetzt zu gut, warum sie sie so liebt.
Unsere Unterkunft | Vecchio Gelso und der Agriturismo
Nachdem Ulla uns an diesem Abend verlässt, schauen wir uns unsere Unterkunft ein wenig genauer an. Das Vecchio Gelso ist ein so genanntes „Agriturismo“ und wir erfahren, dass dies nicht nur mit der Lage der Unterkunft (Urlaub auf dem Land, in einem Landhaus etc.) zu tun hat, sondern auch viel mit der Versorgung und den kulinarischen Angeboten. Denn um sich wirklich als „Agriturismo“ bezeichnen zu dürfen, muss der Betrieb auch landwirtschaftlicher Herkunft sein. Nach den Infos, welche wir vor Ort bekommen, müssen min. 70 % aller verwendeten Lebensmittel aus eigenen Anbau stammen. Der Rest darf und soll von Bauern aus der Region zugekauft werden.
Das Vecchio Gelso ist ein Paradebeispiel für diese Art des Tourismus. Es gibt vor Ort einen großen Garten mit buntem Gemüse und Obst, einen Olivenhain und am Essen selbst merkt man dann auch, wie viel Liebe und Philosophie hinter dem steckt, was sich Simone und seine Familie da aufgebaut haben.
Das Essen ist wunderbar bodenständig, frisch und köstlich. Mein Wunsch nach veganem Essen ist absolut kein Problem und mein meist benutzter Satz der ganzen Woche lautet: „Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so gut gegessen habe!!!“ (ungelogen!)
So passiert es auch, dass wir uns an diesem ersten Abend wirklich so richtig den Bauch voll schlagen, weil wir uns nicht entscheiden können, was wir zuerst essen sollen und was denn nun am Leckersten wäre. Meine – extra vorbereitete – vegane Karte erzählt mir so viele schöne Dinge von Pasta, Salaten und Desserts, dass ich nur schwach werden kann.
Und so geht dieser erste Tag zu Ende. Bei Pasta, Wein und dem Zirpen der Zikaden.
Mehr von meiner Reise schon bald im zweite Teil: Eine Reise in die Marken – die Sibillinen und Offida
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[…] Den ersten Bericht dieser Reise könnt ihr *hier* nachlesen! […]