*Werbung / Produktplatzierung in Zusammenarbeit mit Dille & Kamille
Sollte ich die Gefühle – für diesen Sommer in meinen Garten – in kurzen Sätzen beschreiben, dann würden die Worte die Folgenden sein:
„Mein Sommer duftet herrlich nach Dill und schmeckt nach wilden Brombeeren. Er fühlt sich an manchen Tagen an wie früher und gedanklich bin ich wieder das kleine indigene Mädchen**, welches damals so viele Abenteuer erlebte. Dieser Sommer raubt mir den Atem und manchmal treibt er mir die Tränen in die Augen vor Glück. Dieser Sommer ist so voll, so rund, so unfassbar MEIN Sommer“
Der Sommer in meinem Garten …
Ja, das würden meine Worte sein. Sie würden all das beschreiben, was ich für diesen Sommer und diesen Garten empfinde.
Dies ist auch der erste Sommer hier, in dem ich meinen Garten so rundum und voll ausnutze. Ich arbeite hier, ich lebe hier, ich träume hier.
Ich verbringe sehr viel Zeit in meinem Garten, lade Freunde ein und warne zugleich immer wieder: „Sucht euch später nach Zecken ab.“ (Die haben wir hier leider in rauen Mengen)
So oft wie in diesem Jahr, haben wir noch nie gegrillt und oft sitze ich morgens, mit einer Tasse Kaffee in der Hand, unten und warte nur darauf, dass sich Alma, Alfred und Paul blicken lassen. Diese – oftmals – verrückten kleinen Eichhörnchen machen mich so glücklich, dass ich dafür kaum Worte finden kann.
Für die Hörnchen und alle anderen Tiere, finden sich allerhand Feinheiten hier im Garten, das ist mir extrem wichtig. Der alte morsche Apfelbaum steht noch (…gerade in diesem Jahr fällt so auf, wie kaputt er ist und das bricht mir das Herz), damit die Hörnchen ihre gewohnte Futterquelle nicht aufgeben müssen und toben können. Ein kleiner Igelkorb* soll diesen kleinen Gesellen im Herbst und Winter Schutz bieten. Damit niemand Durst leiden muss, gibt es eine Vogeltränke (aus denen dann doch meist nur die Eichhörnchen trinken) und dazu noch (für Biene, Hummel und Co.) eine Menge blumige Anlaufstellen für frischen Nektar.
Damit sich dann auch kein Insekt unwohl fühlt und Platz für alle ist, gibt es auch hier genug Steine, alte Holzstücke und lauschige Ecken.
Ihr seht, es ist für alle und alles gesorgt.
Sommer unterm Apfelbaum
Auch für mich. Denn meine freien Nachmittage und Abende verbringe ich am Liebsten in meiner Hängematte* unterm Apfelbaum und der bunten Wimpelkette*, umgeben von Kerzen. (Kerzen für den guten Zweck, * denn sie werden nicht nur in einer Werkstatt für beeinträchtigte Menschen hergestellt, sondern sind auch Upcycling pur und kommen in alten Gurkengläsern daher. )
Upcyling ist hier im Garten eh ein großes Thema. Viele Pflanzen wohnen in alten Kisten, in meinen alten Schuhen oder in alten Körben. Es ist bunt und wild.
Hier kann alles und nichts muss. Vielleicht wächst deshalb auch alles so wunderbar. Von ein paar Blattläusen, zwei – drei Schnecken und den Rehen (die hier zu gern futtern, jetzt aber final ausgesperrt sind) einmal abgesehen, gibt es hier aktuell keine Dramen im Garten. Alles wächst ruhig vor sich hin.
Die ersten Kräuter sind auch schon geerntet und trocknen an meinem Blumen- und Kräutertrockner*. Ich freu mich so auf all die Teemischungen, die ich schon im Kopf habe.
Ja, so ist er – der Sommer in meinem Garten. Neben all der Wildheit auch gleichzeitig so liebevoll und friedlich. Ich könnte dankbarer nicht sein.
**Falls ihr euch jetzt fragt, von welchem indigenen Mädchen ich spreche. Kennt ihr die Geschichte von „Taowaki – das Mädchen aus dem Dschungel“? Es war eines meiner liebsten Kinderbücher und ich hab es immer und immer wieder verschlungen, als ich selbst noch ein Kind war.
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