Hallo ihr Lieben,
zuerst einmal habt 1000 Dank für all eure lieben Worte zum Abschied des Gemüseregals. Ich hab mich über jede einzelne Nachricht, jeden Kommentar und jede Mail unglaublich gefreut und noch mehr freue ich mich, dass ihr die Entscheidung alle so sehr begrüßt habt. Es war wohl schon lange überfällig.
Wie schon im Dezember 2017 angekündigt, starte ich vom 01. – 31. Januar 2018 meine ganz persönliche „verpackungsfreier Januar“ Challenge und ihr seid herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.
Über Instagram und den Blog, nehme ich euch mit in mein Abenteuer „weniger Müll“ und werde euch, so gut es geht, in alles einbeziehen. In die Erfolge, wie auch die Misserfolge dieses Experiments.
Warum eigentlich ein verpackungsfreier Januar?
Obwohl das Thema Plastikfrei, in meinem Leben und auf dem Blog, doch schon länger ein großes Thema ist, schlich sich irgendwann doch der Alltag wieder ein. Und ganz ehrlich, das machte mich zu keiner Zeit wirklich glücklich. Im Gegenteil, ich war extrem genervt davon und trotzdem ich so genervt war, kam dennoch oft die olle Komfortzone angerannt und schwupps…ich brauch nicht weiter erzählen, oder? Ich bin sicher, dass ihr solche teuflischen Kreisläufe kennt.
Nun ist aber Schluss mit der Komfortzone!
Da ich ein großer Fan von Vorsätzen aller Art bin, vor allem von Vorsätzen die ein wenig weh tun, dachte ich mir: „Franzi, der Januar wird frei von Plastik und unnötigen Verpackungen.“
Um mir selbst gar nicht erst die Möglichkeit des Aufgeben in Aussicht zu stellen, machte ich diese Idee öffentlich. Macht in allen sozialen Medien darauf aufmerksam und lud euch alle ein mitzumachen.
Und nun sind wir hier, gehen diesen Weg gemeinsam. Entdecken neue Hindernisse, finden neue Lösungen und haben vor allem – und das würde ich mir sehr wünschen – viel, viel Spaß in diesem Monat.
#verpackungsfreierJanuar – die Infos zur Challenge
- Kauft immer so unverpackt wie möglich! Lasst aber die Bereiche außen vor, bei denen eine Verpackung einfach unumgänglich ist (Medikamente und Co. sind für viele – auch für mich – lebensnotwendig und darauf wird nicht verzichtet!)
- Kauft nichts extra, nur weil es unverpackt ist. Was eh noch da ist wird aufgebraucht!
- Mehrweggläser oder Gläser, die später wiederverwendet werden, sind ok!
- Papierverpackungen sind dann ok, wenn ihr sie wiederverwenden könnt.
- Schafft Klarheit in euren Vorratsschränken. Räumt auf und packt eure Lebensmittel in Gläser oder gut verschließbare Dosen. Das schafft nicht nur Überblick, sondern auch mehr Bewusstsein und visualisiert das Thema deutlich besser!
- Fragt bewusst in euren Supermärkten nach, ob und wieweit verpackungsfreies Einkaufen möglich ist. Das macht es nicht nur euch, sondern später auch anderen leichter
- Verpackungsfrei einkaufen geht auch grundsätzlich mit bewussterem Konsum einher. Schaut euch in diesem Monat einmal euer generelles Konsumverhalten an. Wo könntet ihr es noch optimieren?
- Stellt euch Gläser, Stoffbeutel, Trinkflaschen etc. an einen sichtbaren Ort, dann habt ihr all diese Dinge griffbereit und verliert sie nicht aus den Augen
- Seid nicht zu streng zu euch! Es geht hier nicht darum zu gewinnen oder immer alles richtig zu machen. Es geht darum bewusster zu werden und zum bewusst werden gehören auch Misserfolge. Das ist total ok und wird mir – ich schwöre es – sehr sicher auch passieren.
- Tretet gern meiner Gruppe „verpackungsfreier Januar“ bei Facebook bei. Aktiver Austausch ist immer gut!
Ich freu mich auf diesen Monat mit euch!
0 Comments
Liebe Franzi,
Ich finde deine Herausforderung wirklich sehr spannend! Das Schwierige an Ohne-Verpackung ist, finde ich, die Planung: Man muss SEHR GENAU planen, wohin man fährt zum Einkaufen, welche Utensilien man mitnimmt und dementsprechend auch, was man kauft.
Ich werde in diesem Monat scheitern: Ich werde ziemlich viele verpackte (kleine Packungen) Samentüten kaufen, um mein Vorhaben saisonale Selbstversorgung verwirklichen zu können. Gibt es für solche Verpackungen Alternativen?
Alle paar Monate benötige ich auch Salz: Woher bekomme ich Salz unverpackt? Und viele solche KLEINIGKEITEN mehr..
Schwierig, schwierig!
Ich werde deinen Monat verfolgen und bei bestem Gewissen mitmachen!
Viele Grüße,
Izabella
Liebe Izabella, all die Fragen stell ich mir auch und komme immer wieder zum Schluss, es gibt auch Verpackungen die Gutes bewirken. Samentütchen z.B. die verhindern später soooo viel Müll. Wie können die schlecht sein? :)
Hallo Izabella und Franzi!
Zu den Samen – langfristig kann man die Samen natürlich selber aus den eigenen Pflanzen ziehen. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit von Samentausch, denn die meisten Gärtner nehmen mehr Samen ab als sie selbst brauchen.
Über Facebook gibt es auch Samentauschgruppen. Oft sind in den Samentüten auch mehr Samen drin als einer alleine braucht und dann kann man sich zusammen tun.
Es gibt für fast alles eine Lösung! Auch wenn es vielleicht kurzfristig nicht möglich ist, langfristig kann man für sich doch eine Lösung finden.
lg
Maria
Danke für die Info liebe Maria :)
Hallo Franzi!
Ich bin auch mit dabei und habe dazu auch gleich einen Beitrag verfasst, damit ich auf Deine Challenge zusätzlich aufmerksam mache.
https://widerstandistzweckmaessig.wordpress.com/2018/01/02/verpackungsfreier-januar-die-challenge-von-franzi-schaedel/
Ich freue mich sehr über Deine Challenge, das ist ein toller Start ins neue Jahr!
lg
Maria
Ich hätte gerne alle neuen Beiträge
Wie meinst du das Ursula? :)
gar nicht so einfach plastikfrei und heute mal wieder ärgerlich. War bei Rewe und hab Obst gekauft gut das ist inzwischen ok kann man ohne irgend eine Tüte mitnehmen. Wollte jedoch BioKiwi mitnehmen die waren im 4erpack verschweisst mit Folie und in einer Pappschachtel. So wird das nix.
Also die nicht Bio mitgenommen, da die einzeln waren.
Da ich berufstätig bin komm ich eben leider nicht sooft auf den Wochenmarkt oder den Biobauern. Und mangels Zeit schaff ich es eben nicht mal Joghurt selber machen oder in den übernächsten Ort zu fahren wäre ja auch wieder Kontraproduktiv da ich das mit dem Auto müsste.
So suche ich für mich einen Zwischenweg. Allerding unser „gelber Sack“ ist schon wieder voll….
Schau mich jetzt mal auf Deinem Blog um.
LG
Ursula
Liebe Ursula, ich versteh deinen Unmut soooo gut! Hab eine schöne Zeit auf meinem Blog!
Hallo Franzi! Ich versuche schon seit einiger Zeit so gut es geht auf Verpackungen zu verzichten. Leider muss man sich das wirklich leisten können. Im Unverpacktladen sind die Lebensmittel, Putzmittel und Kosmetikprodukte doppelt so teuer wie im Supermarkt! Wenn man doch aufs Geld schauen muss, muss man leider zu verpackten Dingen greifen weil sie perverser Weise günstiger sind!
Lg
Michaela
Liebe Michaela, ich werde demnächst auf jeden Fall mal auf das Thema Putzmittel etc. eingehen! :)
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[…] geht es zum Beitrag von Franzi „Verpackungsfreier Januar – die Challenge“. Begleitet wird die Challenge auf Facebook durch die Gruppe „verpackungsfreier Januar“, um sich […]
[…] direkt so richtig durch. Für den Januar hat sie sich nämlich eine Challenge ausgedacht und den verpackungsfreien Januar ausgerufen. Das Ziel? Klar, so wenig Verpackungsmüll wie möglich zu […]
[…] Franzi bin ich auf einen Artikel zum verpackungsfreien Januar gestoßen und fand es total schade nicht […]
[…] schon öfters bei der liebsten Franzi gesehen, die diese auch oft nutzt im Rahmen ihres #verpackungsfreierjanuar und als ich dann die im Shop bei Gut Wulksfelde entdeckt habe, musste ich sie einfach bestellen und […]
[…] dem Verpackungsfreien Januar (der auf den Februar, bzw. das Jahr 2018 ausgeweitet wurde) mache ich bei der Challenge […]