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Weihnachtsurlaub in Rothenburg ob der Tauber

21. November 2016

Ach ihr Lieben,

eigentlich kann ich es kaum glauben, dass seit meines Besuchs im wundervollen Städtchen Rothenburg ob der Tauber schon wieder so viel Zeit vergangen ist.

Fast ein Jahr ist es schon her, dass wir einen kurzen Weihnachtsurlaub dort verbrachten. Ich fühl mich aber ehrlich gesagt so, als wäre ich gerade erst vor ein paar Wochen mit dem liebsten Mann dort gewesen, hätte dem Nachtwächter gelauscht, eine Menge Schneebälle gegessen und voller weihnachtlicher Vorfreude die Stadtmauer bestiegen und dabei immer wieder sehnsuchtsvoll gehofft, dass doch noch ein wenig Schnee fallen würde. 

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Weihnachtsgefühle überall…

Schnee gab es im letzten Jahr leider nicht, aber dem dort herrschenden Weihnachtszauber tut das fast keinen Abbruch. Ein Besuch bei Käthe Wohlfahrt und man kann gar nicht anderes, als die ganze Zeit fröhlich Weihnachtslieder vor sich her zu summen. 

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Auf dem wunderbaren Reiterlesmarkt (der in diesem Jahr vom 25.11 – 23.12.2016 stattfindet) findet man neben den bekannten Weihnachtsdekorationen, Punsch und Schneeballen mittlerweile auch einen Stand mit veganen Würstchen. Das konnte ich zuerst kaum fassen, aber Rothenburg scheint da mit dem Trend zu gehen. :-) 

Lecker waren die kleinen Würstchen auch, es lohnt sich also nicht nur auf Grund des guten Zwecks, den man an diesem Stand unterstützt. 

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Gruseliges und mehr…

Ihr solltet unbedingt einen Besuch im mittelalterlichen Kriminalmuseum einplanen, der euch auch ein paar Stunden wert sein sollte.  So viel gibt es zu sehen, zu lesen und zu bestaunen. Oft mit ein wenig Grusel im Bauch, aber den kann man sich im anhängenden Cafè auch mit einem Stück Kuchen wieder austreiben. 

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Eine absolutes (!) Muss ist die 60-minütige Nachtwächterführung, selten habe ich eine so charmante und kurzweilige Führung durch eine Stadt erlebt. Der Herr Nachtwächter erzählt die Geschichten der Stadt mit so einer natürlichen Art und Weise, dass man an seinen Lippen förmlich hängen bleibt und nur zu gern mehr hören würde.

Die 60 Minuten vergingen viel, viel, viel zu schnell. 

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Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Rothenburg enorm viele und in allen Preis Kategorien. Um diese Jahreszeit muss man schon fast ein wenig Glück haben überhaupt noch eine Unterkunft zu bekommen, oder sehr früh buchen.

Wir sind – nach längerer Suche vorab – schließlich im Gästehaus am Heckenacker hängen geblieben. 

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Euch erwarten dort einfache, aber sehr saubere Zimmer (wir hatten uns sogar ein Zimmer mit eigener Küche gebucht, kann ich absolut empfehlen). Ein wunderbares Frühstück, mit herrlichen Gastgebern (die auch immer eine Geschichte auf Lager haben) und tatsächlich auch W-Lan. Das aber nur, wenn ihr vorab schwört, dass ihr keine schlüpfrigen Filmchen schaut oder sogar herunter ladet, denn da gab es vor ein paar Jahren schon mal so eine Geschichte… (keine Sorge, die wird euch erzählt! *g*) 

Das Schöne am Gästehaus ist, dass es relativ zentral liegt und man die Altstadt innerhalb von 10 Minuten fußläufig erreicht. Unser Auto stand in den vier Tagen, die wir vor Ort waren, die meiste Zeit auf dem Parkplatz. 

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Die Sache mit den Schneeballen…

Von den – schon oben genannten – Schneeballen bekommt man in Rothenburg selten zu wenig, meistens aber mehr als man essen kann. Leider!!! Denn diese kleinen, runden und unglaublich leckeren Schmackofatzis kann man eigentlich nur lieben. In einigen Bäckereien kann man sogar ganz neugierig zusehen, wie sie frisch hergestellt werden.

Danach muss man min. 4, oder 6, oder 8…oder mehr mit nach Haus nehmen. Sie halten zum Glück seeeeehr lange und schmecken auch, am Weihnachtsabend, unterm Tannenbaum noch köstlich.

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Ach wisst ihr, in Rothenburg kann man sich herrlich treiben lassen. Einfach mal los laufen und schauen wo man landet.

Einen kurzen Stopp solltet ihr aber unbedingt im schottischen Laden einlegen. Den kenne ich noch aus meiner Kindheit und ich glaube in diesem Laden geht es mystisch zu, der Einkaufskorb füllt sich fürchterlich schnell mit Orangenmarmelade und Co. ;-) 

Eine kleine Kaffee- und Kuchenpause solltet ihr dann auch im Cafè Einzigartig abhalten.

Dort könnt ihr nicht nur die gesamte Ausstattung käuflich erwerben (verdammte Axt, dass eines dieser wunderbaren Sofas nicht ins Auto gepasst hätte) sondern auch unglaublich gemütlich sitzen, klönen, Kaffee oder Tee trinken und dazu wunderbaren selbst gemachten Kuchen zu euch nehmen.

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Ihr Lieben, ich könnte euch jetzt noch so viel mehr erzählen, aber ich finde ihr solltet es selbst erleben. Nehmt euch ein paar Tage vor Weihnachten frei und verbringt sie in Rothenburg, ihr werdet das nicht bereuen. Fest versprochen! 

Und um euch final zu überzeugen, noch ein paar mehr Bilder. Das kann ja nicht schaden. :-) 

Kennt ihr Rothenburg schon? Wart ihr vielleicht selbst schon einmal dort? 

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0 Comments

  1. Reply Corinna 21. November 2016 at 22:19

    Hey,
    als Kind war ich bestimmt mehr als 5 mal im Kriminalmuseum. War bei Klassenausflügen immer sehr beliebt. :)
    Ich finde die Stadt total großartig, war aber leider in den letzten Jahren viel zu selten dort.
    Jetzt habe ich allerdings das Glück zur Weihnachtszeit beruflich viel dort unterwegs zu sein und freue mich schon mal wieder durch die Stadt zu schlendern. Ich glaube da würde mir sogar ein wenig Schnee gefallen, obwohl ich der absolute Sommerfan bin :)

    Liebe Grüße,
    Corinna

    • Reply Franzi 22. November 2016 at 11:23

      Hach ja, so ein bisschen Schnee ist doch – gerade dort – wirklich traumhaft <3

  2. Reply Vanessa 22. November 2016 at 08:12

    Ich hab von dem Ort ein Traum, wirklich. Das ist einfach zu viel des guten dort. Ich musste mal einen Artikel über die Stadt schreiben und habe dann eine stundenlange Führung allein durch Käthe Wohlfahrt bekommen, meine Ohren pfeifen immer noch :D

    • Reply Franzi 22. November 2016 at 11:22

      Hahahahaha, das glaub ich zu gern. Es gibt dann auch irgendwann ZU viel Weihnachten *g*

  3. Reply Tabea 22. November 2016 at 19:57

    Ach du meine Güte, das klingt ja nach einem fantastischen Urlaub!
    Ich verbinde die Stadt seit einigen Jahren nur noch mit Reha… mein Opa war da nämlich nach seinem Herzinfarkt. Daher hätte ich sie Urlaubsziel auf dem Schirm gehabt und im Winter erst recht nicht, da ich eher ein Sommer-Urlauber bin.
    Das Kriminalmuseum würde mich aber riesig interessieren und der Weihnachtsmarkt klingt auch sehr idyllisch. Hier dauern die ja nicht soo viele Tage, maximal ein Wochenende meistens.

    Naja, jedenfalls freut es mich, dass eurer Urlaub dir so gut gefallen hat :)

    Liebe Grüße

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