Manche Dinge brauchen Zeit und deswegen kommt dieser Beitrag etwas später, als ich es ursprünglich dachte.
Doch es gibt so Dinge, die berühren mich ziemlich tief und wühlen mich auch auf. Der Trip nach Amsterdam und das drumherum gehörten dazu.
Denn diese Zeit war sehr intensiv und die Eindrücke waren manchmal wirklich hart. Bei meinem kleinen Amsterdam Guide schnitt ich das Thema schon kurz an und heute möchte ich es vertiefen.
Amsterdam ist dreckig und voller Plastik und irgendwie komm ich über einige Sachen, die ich dort sah, kaum hinweg. Das mag etwas melodramatisch klingen, aber es ist die pure Wahrheit. All dieser Müll in den Straßen, den Grachten und irgendwie ÜBERALL hinterlässt Spuren. Diese eigentlich so wunderschöne Stadt Amsterdam macht so sichtbar, WIE schlecht es um unsere Welt steht, wenn man an das Thema Plastikmüll denkt.
Plastik, Plastik überall. Es ist ein Graus.
Ecover nahm dies zum Anlass einige Journalisten und Blogger einzuladen, um diesen Misstand einmal ganz persönlich zu erleben. Nach wunderbaren und sehr interessanten Vorträgen von Tom Domen (Head of European Innovation von Ecover) und Marius (Gründer von Plastic Whale) stiegen wir selbst in die Boote und machten uns auf den Weg um gemeinsam – zumindest einen kleinen Teil – Plastikmüll aus den Grachten zu fischen. Das machte in unserer wundervollen Truppe nicht nur Spaß, es gab auch das Gefühl AKTIV etwas zu tun.
(Übrigens, wer Amsterdam besucht und auch einmal etwas aktiv tun möchte – kein Problem, nehmt einfach Kontakt zu Plastic Whale auf)
Ab Oktober könnt ihr übrigens ein limitiertes Spülmittel von Ecover kaufen, dessen äußere Hülle u.a. aus gesammeltem Plastik aus den Grachten Amsterdams stammt. Vielleicht auch aus unserem gesammelten Plastik? ;-) Auf jeden Fall eine super Sache, die ihr unbedingt unterstützen solltet. Aktiv und auch gern mit dem Kauf einer solchen Flasche. Ganz einfach etwas gutes unterstützen! :-)
Und nun schaut einfach selbst. Da ich für Ecover auch als Pressefotografin vor Ort war, hab ich ganz schonungslos auf all diesen Müll und den Dreck drauf gehalten.
Findet ihr es auch so erschreckend? :-(
1000 Dank all die wunderbaren Menschen, die ich in Amsterdam kennenlernen durfte! :-)
Anne von Green Friday
Alf von Grossvrtig
Hannah von Projekt: gesund leben
Peter von WiWo Green
Matthias vom Enough Magazin
Fabian von der Frankfurter Rundschau
Steffi von der Donna
Die Zeit mit euch war so wunderbar! :-)
0 Comments
Ich war bisher noch nicht in Amsterdam, obwohl ich sehr gern mal hin möchte. Über die Vermüllung habe ich bisher noch gar nicht viel gehört; die Bilder sind aber erschreckend!
Vor einiger Zeit habe ich bei der Bloggeraktion gegen Mikroplastik mitgemacht (von Hauttatsachen), da ja nicht nur der große Müll, sondern vor allem auch Mikroplastik in Kosmetika (zumindest in den konventionellen Produkten) enthalten, was vielen Konsumenten gar nicht bewusst ist. Am „großen“ Plastikmüll muss ich allerdings auch noch arbeiten; ich achte da zwar drauf, aber da ließe sich sicher mehr tun!
Ach, es lässt sich immer viel, viel, viel mehr tun. Aber im Großen und Ganzen sind wir wohl eh schon Menschen, die arg viel tun. Nachdem ich in Amsterdam war, hab ich mir auch so richtig Gedanken gemacht, sehe aber auch in vielen kleinen Dingen wie weit man doch schon ist um Plastikmüll zu vermeiden. :)
Leider findet sich Müll einfach überall :(
wir sind momentan auf Bali hier gibt es viele Beach Clean Ups bei denen wir mithelfen
http://ecoyou.de/trash-hero
Euer Clean Up ist aber mal ein anderes. Sollte ich demächst mal in Amsterdam sein schau ich mir das auf jeden Fall mal an!
Hey :-) Bei Plastic Whale solltet ihr unbedingt mal vorbei schauen, das ist eine feine Sache! :-)
1 Trackback/Pingback
[…] ich im letzten Jahr in Amsterdam war, da wurde mir das Ausmaß dieses Kreislaufes erst so richtig […]