Rote Bete, Rooooote Bete. Dass es DIESES ZEUG mal hier ins Gemüseregal schaffen wird, nääää das hätte ich niemals nicht vermutet. Niemals!
Tja, die Zeiten ändern sich, der Geschmack ändert sich und seit dem ich für mein Buch* Gemüsechips machte, die eben auch diese unheimliche rote Bete enthielten, ja seitdem mag ich sie irgenwie. Zumindest in Form von Chips.
So. Jetzt ist es raus. Die rote Bete hat es in mein Leben geschafft.
Und so sitze ich hier mit meinem Schüsselchen Rote Bete Chips, mümmel die ganz genüsslich und grübel, ob ich die olle Bete nicht auch tatsächlich mal „richtig“ probieren sollte, bzw. sie noch einmal neu entdecken sollte. Denn probiert hab ich schon oft, aber geschmeckt hat es mir nie. Im Gegenteil, das waren immer fiese Geschmackserlebnisse…bäh pfui deibel.
Wer sich als Teilnehmer des Keimling Events fragte WER die Person war, die bei der Planung des Essens vorab lauthals schrie als von rote Bete die Rede war. Äh…*husthust* Das war ich.
Nun aber ab zu den Chips. Die können sehr einfach hergestellt werden, lediglich ein wenig Zeit solltet ihr einplanen.
Ihr braucht für eine schöne Portion rote Bete Chips
ca. 700 g frische rote Bete
2 EL Olivenöl
2 TL grobes Meersalz
Die rote Bete gründlich schälen und in seeeeehr dünne Scheiben schneiden. Je dünner die Scheiben sind, umso schneller die Trockenzeit im Ofen.
Die dünn geschnittene rote Bete in eine Schüssel geben und mit Olivenöl und Salz gründlich vermengen.
Min. zwei Backbleche mit Backpapier auslegen und die rote Beete auf den Blechen verteilen.
Die Bleche nun für ca. 3-5 Stunden (je nach Dicke der Scheiben) bei 70° C Umluft in den Ofen geben. Die Ofentür lasst ihr einen Spalt offen.
Die Chips sind dann fertig, wenn sie sich deutlich verkleinert haben und ein ganz klein wenig fest sind. Dann könnt ihr sie raus nehmen, abkühlen lassen und sie dann schön knusprig genießen.
Lasst es euch schmecken und vielleicht ist hier ja noch jemand, der keine rote Bete mag.
Gebt ihr mal eine Chance. So fies ist sie gar nicht. ;-)
PS: Zieht euch beim schälen und schneiden ruhig Handschuhe an, sonst sehen eure Fingernägel danach auch so schmuddelig aus wie meine. *g*
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Das ist der einzige Zubereitungsweg, den ich bisher bei roter Bete akzeptiere. :D
Und mal wieder zauberhafte, stimmungsvolle Bilder meine Liebe. ♥
Dankeschön <3 Und wie fein, dass du auch nicht so der riesen Fan der Bete bist *kicher* :D
Ich bin ja auch kein großer Fan von diesem Gemüse :) Aber die Chips sehen klasse aus!
LG
Ela
Ha. Ich wusste du lässt mich nicht im Stich *g* Die Chips sind echt toll, musst du mal probieren! :)
Leckerleckerlecker.
Ich glaube, ich muss dich mal auf ein Rote-Bete-Risotto einladen…
Drück dich!
Nääääää lieber nicht :P :D
Hmmmm, ich mag Rote Bete richtig gern- vor allem roh im Salat. Da gehöre ich wohl zur Minderheit.
Aber die Chips werde ich auch als Fan probieren ;-)
Viele Grüße, Angela
Lass sie dir schmecken und roh im Salat…noch kann ich mir DAS nicht vorstellen :D
Das sieht richtig verführerisch aus. Ich werde das auf jeden Fall ausprobieren.
Kann man dazu einen Dip reichen? Und wie lange halten sie sich knusprig?
Ich habe immer wieder für richtig viele Personen zu kochen (bis zu 30 Pers) und würde das gerne mal als gesunden Snak anbieten. Aber für so viele Personen brauche ich ja eine gewisse Zeit ;-)
LG
Sabine
Sabine, sicher kannst du einen Dip dazu reichen :D Wie lange sie halten. Bei mir nicht lange :P :D
Ha! Dieses Rezept kommt gerade recht. Ich habe unzählige Knollen geerntet und weiß nicht so recht, was damit noch anfangen soll – neben Salat und Suppe…
Danke! Werd ich ausprobieren.
Liebe Grüße
Julia
Sehr gern! Lass es dir schmecken :-)
Ich liebe ja rote Beete aber als Chips habe ich sie noch nie gesehen. Aber auch mal eine Interessante Art sie zu servieren.
:-)