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#einbisschengemuesewasser – Warum Trinken total blöd ist

16. September 2015

Wisst ihr, dass das Trinken total blöd ist? Ne? Seid froh. Ehrlich. 

Oh was bin ich dieser Tage genervt von der ollen Flüssigkeitsaufnahme. Gelinde gesagt klappt GAR NIX so richtig gescheit. Wenn meine Apps schimpfen könnten, sie würde es tun. 

Warum läuft es so schlecht? Schaut selbst. Das ist die einfach nur die pure Wahrheit. Unzensiert. Da hilft auch kein putziges Blümchen, welches sich Gundula Zahn nennt. 

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links: DrinkMe App – absolut empfehlenswert, so generell. Sehr übersichtlich und verständlich, Kosten 1,99 Euro
rechts: Plant Nanny – ist putzig, nett und verständlich und vor allem kostenlos. 

Ich versage – gefühlt – und bin so genervt davon…

Zu Anfang lief es so schön. Morgens eine große Tasse Tee, am Vormittag zwei – drei Gläser Wasser. Juhuuu zum Mittag war schon die Hälfte geschafft. In der zweiten Woche klappte das auch noch halb, in der dritten Woche dann gar nicht mehr. 

Hauptsächlich lag es daran, dass ich mir dann doch keine Windel umschnallen mochte wenn ich unterwegs war. Denn wenn man viel trinkt, dann muss man viel strullern und verdammt, mir fehlt so oft die Zeit zum strullern und vor allem das Klo in unmittelbarer Nähe. :-D

Das macht mich gerade mürbe, weil ich das Gefühl habe in dieser Challenge zu versagen. Total bekloppt oder? Es geht hier ja um nix. Es gibt weder Gewinner, noch Verlierer und trotzdem nagt es so an mir. Hauptsächlich weil ich mir denke „Verdammt, warum ist das Trinken nur so schwer und blöd und überhaupt?!“ 

Um aber wieder einmal positiv zu werden und euch nicht ganz zu verschrecken, lasst euch gesagt sein: Natürlich ist das Trinken nicht blöd und eigentlich auch nicht schwer.

Nur ist die harte Wahrheit, dass es eben nicht immer so klappt wie es soll. Äußere Umstände bestimmen oft unseren Trinkalltag. Und so lange man nicht immer in der Nähe eines Klos arbeitet, oder aber nicht so wundervoll geplant 200 ml pro Stunde trinken kann, ist es eben doch schwer so viel zu trinken wie eigentlich nötig wäre. 

Eigentlich sind das auch alles nur Ausreden und man kann sich sehr gut das „mehr trinken“ angewöhnen ohne sich mit all diesen Problemen zu beschäftigen. Man müsste sich einfach nur mal Druck nehmen und es eben auch langsam angehen lassen.

Und genau danach ist mir, ich werde mich ab jetzt auch gern mit 1,5 Litern zufrieden geben und wenn ich problemlos und stressfrei die 2,5 Liter schaffe, dann freu ich mich. Aber noch mehr freue ich mich über 1,5 Liter. Denn das ist schon deutlich mehr als vorher. Juhu. 

Weniger Druck, weniger Stress, mehr Liebe zu sich selbst. 

#einbisschengemuesewasser – es wird wieder weniger getrunken. 

Und bei euch so? 

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0 Comments

  1. Reply Vanessa 16. September 2015 at 19:05

    Trinken ist eine reine Gewöhnungssache. Ich trinke mittlerweile locker 2,0 – 2,5l am Tag und wenn ichs nicht mache bekomme ich einen richtigen Brand. Was mir geholfen hat war immer was Flüssiges griffbereit zu haben und Trinken als kleinen Pausenmoment zB beim Lernen/Denken/Schreiben zu nutzen. Aber ja pullern muss ich auch ziemlich häufig, aber hey, das gibt immerhin keine Nieren/Blasensteine ;)

    • Reply Franzi 16. September 2015 at 19:13

      Das viele Trinken ist gar nicht das Problem, das Pullern halt schon :P

      • Reply Anja 19. Oktober 2015 at 11:07

        Ernsthaft, ich trinke auch viel und hab das Gefühl, meine Blase hat sich da in den Jahren so dran gewöhnt, dass ich nicht öfter auf Klo muss als andere Menschen, die viel weniger trinken. Ich glaub wirklich, dass man das trainieren kann. Manchmal gibt es so lustige Situationen, wo ich zu Hause auf’s Klo gehe und mein Mann, der in der Nähe der Kotür steht und mich hört, fragt, ob ich kurz vorm Platzen war vorher. Ne, ich hatte meist gar nicht das Gefühl, sehr doll zu müssen, aber meine Blase sendet eben erst bei sehr hohem Füllstand den Reiz, dass ich mal was ablassen sollte.
        Und ich glaube, da ist auch viel psychisches dabei: wenn ich viel trinke und die ganze Zeit denke „Oh je, jetzt muss ich bestimmt ganz viel auf Klo“ dann muss ich das natürlich auch. Ich hab nichtmal jetzt, wo ich im 6. Monat schwanger bin, und tausendmal gehört habe, dass man dann viel öfter mal muss, das Gefühl, dass es bei mir so ist. Mag ja noch kommen, aber viele Frauen sagen ja, dass sie daran überhaupt erst erkannt haben, dass sie schwanger sein könnten und es dann immer schlimmer wurde! Hab ich nicht.

        Also die Trinkmenge LANGSAM steigern (sie plötzlich zwanghaft zu verdoppelt ist bestimmt quatsch) und nicht aufgeben ;-)
        LG
        Anja

  2. Reply Monika Meurer 16. September 2015 at 19:37

    Wir gehen ohne Trinkflaschen gar nicht aus dem Haus. Ohne fehlt uns was. Und ja man muss oft aufs Klo und bisher gab es immer eins. Ich frage immer nett und das geht fast immer gut. Und sonst gibt’s ja auch noch den Wald ;-)) Selbst in Jordanien hat unser Fahrer für mich ein Klo gefunden bei einem Privathaus. 4 Stunden Fahrt geht halt nicht ohne Stop… Geht alles…

    • Reply Franzi 16. September 2015 at 19:43

      Das stimmt. Aber während einer Hochzeitsreportage mal eben auf Klo flitzen ist halt leider nicht immer möglich *lach* :D
      Oder bei langen Fototerminen, haaaach…es ist einfach manchmal schwer :D

  3. Reply Katrin 17. September 2015 at 06:51

    Das ständige auf’s Klo rennen nervt mich auch. Aber ich finde, es wird mit der Zeit besser. Und ganz ehrlich, wenn ich den ganzen Tag auf Termin bin, gibt es weniger zu trinken. Da muss mein Körper leider manchmal durch.

    • Reply Franzi 17. September 2015 at 07:36

      Hach, danke, dass du das sagst liebe Katrin!!!

  4. Reply Paola 4. November 2015 at 10:42

    Hallo Franzi,

    mach Dich bloß nicht verrückt. Ich habe es zwar geschafft mir (arbeite aber eben auch im Büro, also keine Hürden) das viele Trinken anzugewöhnen. Der Nachteil ist aber dass ich, zb. auf einer Shoppingtour oder anderen Unternehmungen, sehr schnell durstig werde und mich wiederum dieses Gefühl fast verrückt macht. Habe dann doch auch nicht immer was dabei und muss dann beim Bäcker oder ähnlichem, wenn kein „normales“ Geschäft in der Nähe ist, teures Trinken kaufen. Dazu habe ich mal eine Reportage gesehen in der berichtet wurde, dass fast alle mit einer Flasche Wasser aus dem Haus gehen und eben DAS wider der Natur ist und man eben auch zu viel trinken kann. Ich denke der Körper pendelt sich schon bei seinem Bedarf ein und gibt uns eben eindeutige Signale. :-)

    VG Paola

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